Die unterschiedlichen Heldentypen – vom Abenteurer bis zum Superhirn
Anime-Helden
- Aktualisiert: 24.02.2022
- 17:14 Uhr
Hast du schon immer überlegt, ein Held zu werden, aber nicht gewusst, welcher Typ am besten zu dir passt? Kein Problem! Die Animes auf ProSieben MAXX bieten Dir eine reiche Auswahl an Vorbildern. Hier unsere Empfehlungen!
Die unterschiedlichen Anime-Helden im Überblick
Der abenteuerlustige Draufgänger
Nein, sie sind keine Schnellmerker und gehören nicht zu denen, die erwachsen über ausgefeilte oder gar vernünftige Pläne lange nachdenken. Charaktere wie Monkey D. Ruffy (One Piece), Son Goku (Dragon Ball) oder Natsu Dragneel (Fairy Tail) sind eher Helden der instinktiven Tat und stürzen sich mutig von einem Abenteuer ins nächste.
Sie geben niemals auf und tragen ihr Herz am rechten Fleck – und das, obwohl aufgrund ihrer regelmäßigen Fressorgien eigentlich kein Platz mehr unter der Brust sein dürfte. Aber nach getaner Helden-Arbeit müssen sie ihre Kraftreserven eben wieder auffüllen.
Der schüchterne Unsichtbare
Du hältst nicht viel davon, im Mittelpunkt zu stehen, bist bescheiden, leichtgläubig und fällst nicht einmal auf, wenn du über deine eigenen Schuhe stolperst? Dann werde doch wie Shigeo Kageyama (Mob Psycho 100) oder Kuroko (Kuroko's Basketball).
Shigeo beweist mit seinen übernatürlichen psychischen Kräften und Kuroko mit blitzschnellen Pässen, dass stille Wasser oft tief sind und Entscheidendes verändern können. Doch diese Helden haben nicht nur Stärken: Ihre Schwäche ist, dass sie sich oft zu sehr auf ihre Spezialität verlassen.
Die umwerfende Schönheit
Du bist nicht nur (zumindest nach außen) hart und zeigst keine Schwächen und darüber hinaus werfen sich dir die meisten freiwillig zu Füßen? Willkommen im Club der Powerfrauen um Rias Gremory (High School DxD), Asuna Yuuki (Sword Art Online) Erza Scarlet (Fairy Tail) und Nami (One Piece)!
Dabei spielt es keine Rolle, ob deine Attraktivität der Auslöser dafür ist, dass in deiner Anwesenheit alle umfallen oder ob du im wahrsten Sinne des Wortes mit "schlagenden" Argumenten nachgeholfen hast, denn so regeln echte Heldinnen das nun mal - zumindest im Anime ...
Der hartnäckige Arbeiter
Wenn du jemand bist, dem nichts in die Wiege gelegt wurde und der immer 150 Prozent gibt, um dein Ziel zu erreichen, freuen sich Izuku "Deku" Midoriya (My Hero Academia), Kenichi Shirahama (Kenichi: The Mightiest Disciple) und Asta (Black Clover) darauf, deine Bekanntschaft zu machen.
Während ihrer Jugend ob ihrer Schwäche verlacht und stets im Schatten talentierterer Weggefährten, beweisen sie mittlerweile stets aufs Neue, wie viel man mit harter, akribischer Arbeit und einem stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn erreichen kann.
Das geniale Superhirn
Um dich herum geschehen oft Verbrechen und du hast Lust, die Polizei vorzuführen? Dann könntest du in die Fußstapfen von Shin'ichi Kudo alias Conan Edogawa (Detektiv Conan) treten.
Du müsstest nur noch seine unglaublichen Kombinations- und Gedächtnisfähigkeiten besitzen und die Lust entwickeln, mit einem Skateboard über fahrende Lkw zu springen (keine Sorge, deine Knochen brechen dabei nie). Das mit dem genialen Professor um die Ecke, der dir spannende Sachen erfindet, regeln wir dann selbstverständlich für dich.
Der ritterliche Perversling
Solltest du tagtäglich von nichts anderem träumen, als von hübschen Frauen umgeben zu sein, die in deiner Anwesenheit "aus Versehen" Kleidungsstücke verlieren und sich in dich verlieben, obwohl du nur ein ganz durchschnittlicher Typ bist, können wir dir Hoffnung machen:
Denn Kazuma Sato (KonoSuba), Issei Hyoudou (High School DxD) oder auch "Der Herr der Schildkröten", Muten Roshi (Dragon Ball), beweisen, dass Helden in ihrer Freizeit auch den einen oder anderen unanständigen Gedanken haben dürfen, ohne dabei zwangsläufig im Gefängnis zu landen. Ein gutes Herz solltest du in ihrer Rolle insgeheim aber schon haben, denn ein Harem benötigt Aufmerksamkeit, Zuneigung und möchte obendrein vor tödlichen Gefahren geschützt werden!
Das talentierte Glückskind
Du kannst zehn Meter hoch springen, mehrmals in 90 Minuten von den Toten auferstehen und hast in deinem Leben noch nie irgendwo verloren (nicht einmal beim Lotto)? Dann bist du der geborene Tsubasa Ozora (Captain Tsubasa)!
Einzige Herausforderung: Du musst trotz der Tatsache, dass es eigentlich nur auf dich ankommt, bescheiden bleiben, unheimlich nett zu allen anderen Menschen sein und die Wichtigkeit des Teamgedankens betonen. Wenn du das schaffst, bist du wahrlich ein echter Held!
Der geheimnisvoll Verschlossene
Manche Helden sind nach außen hin ziemlich abweisend, wirken traurig, undurchschaubar und laufen vor Problemen davon. Selbst engste Verwandte und Freunde kommen nicht zu ihnen durch und blitzen ab. Dabei ist das oft nur ein Abwehrmechanismus, um die eigene Umgebung zu schützen, wie bei Kirito Kirigaya (Sword Art Online).
Manchmal stecken auch Selbstzweifel hinter dem Verhalten, was man gut bei Code 016 alias Hiro (Darling in the Franxx) beobachten kann. Verständlich, dass es einen nicht kalt lässt, in der Jugend statt eines Namens eine Nummer zugewiesen bekommen zu haben und mit unheimlichen Riesenbestien aufgewachsen zu sein. Zunehmend lernen Einzelgänger wie Kirito oder Hiro aber, dass es nichts bringt, vor Problemen davonzulaufen. Mit Freunden, die einem den letzten Stups geben, ist man eben doch stärker!
Der unabhängige Antiheld
Du trittst nur dann in Aktion, wenn es dir passt? Du folgst deinen eigenen Regeln und entscheidest lieber allein, was zu tun ist und was nicht? Du wirkst nach außen hin verschlossen und grummelig, könntest ein paar Styling-Tipps vertragen und denkst, mit dem Thema Freundschaft müsse man es nicht gleich übertreiben?
Dann passt du perfekt in die Rolle des Antihelden und bist in bester Gesellschaft mit Levi Ackermann (Attack on Titan), L (Death Note), Vegeta (Dragon Ball) oder Katsuki "Kacchan" Bakugo (My Hero Academia). Zweifelsohne clever und stark, schießen diese auch mal physisch oder psychisch über das Ziel hinaus und greifen zur Erlangung eines ehrenvollen Zieles zu mitunter fragwürdigen Methoden. Doch so verlockend und erfolgsversprechend dieses Vorgehen für dich klingen mag: Als Held solltest du deine Fähigkeiten bedacht einsetzen und dich immer fragen, ob der gute Zweck wirklich alle Mittel heiligt. Sonst wirst du am Ende noch selbst zum Schurken.
Der ebenbürtige Nebendarsteller
Man kennt das: Eigentlich hat man es verdient, durch jahrelange Anstrengung zum Haupthelden eines Anime gemacht zu werden, aber dann überlegt es sich der Autor anders, weil er mehr Sympathien für den kleinen Schwächling hat, und macht dich zur ewigen Nummer zwei.
Du bist zwar mindestens genauso gut wie der Protagonist, darfst aber als Deuteragonist fast nie den entscheidenden Schlag gegen den Bösewicht setzen, den Ruhm, die schönste Frau oder die Marketingeinnahmen einheimsen. Vielleicht stehst du nicht so aufs Rampenlicht und gibst dich wie Yuno (Black Clover) und Heiji Hattori (Detektiv Conan) mit Kurzauftritten zufrieden. Hinsichtlich der Work-Life-Balance wäre das sicherlich eine moderne Option. Ein Job als Fulltime-Held war gestern!
Anime-Helden zu jeder Zeit verfügbar gibt es aber immer noch auf ProSieben MAXX im TV oder aber im Stream.