Interview zu 1.000 Folgen "One Piece"
Warum "One Piece" so erfolgreich ist
- Aktualisiert: 06.03.2023
- 11:32 Uhr
- mh
1.000 Folgen "One Piece" liefen schon. Zeit, einmal nachzufragen, was die Serie so erfolgreich macht. Aya Komaki, Keisuke Izumi und Yuji Kochi, alle an der Produktion von "One Piece" und dem Film "One Piece: Red" beteiligt, geben uns Auskunft.
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"Hier kommt Ruffy, der künftige König der Piraten"
Im Jahr 2003 startete unter diesem Titel "One Piece" im deutschen Fernsehen. In Japan war die Anime-Serie da schon seit 1999 regulär im TV-Programm und zwei Jahre davor war das erste Abenteuer als Manga in der Wochenzeitschrift "Weekly Shonen Jump" erschienen. Ihr Autor Eiichiro Oda war damals 22 Jahre alt. Zuvor hatte der junge Zeichner an dem Klassiker "Rurouni Kenshin" mitgearbeitet, mit "One Piece" schickte er erstmals eine eigene Story hinaus in die weite See der Manga-Publikationen.
Der Erfolg von "One Piece"
20 Jahre später nennen Fans und Produzenten den Autor ehrfurchtsvoll Oda-sensei, der 16. Kinofilm aus der Serie "One Piece: Red" bricht in Japan Besucherrekorde und bekommt in Deutschland und Österreich erstmals eine reguläre Kinoauswertung (zuvor waren die Filme nur als Special Event ein-, zweimal gezeigt worden). Das Manga füllt schon über 100 Bände.
Am 31. Januar 2023 war es dann auch im deutschen Fernsehen soweit: Folge 1.000 wurde ausgestrahlt - natürlich auf ProSieben MAXX, wo die Serie seit 2014 beheimatet ist. Und bevor wir zu neuen Abenteuern aufbrechen, lasst uns endlich mal ein Geheimnis von "One Piece" lüften: Warum spricht diese Geschichte weltweit so viele Fans an und das seit Jahrzehnten?
Eine lange Reise
Kochi, Präsident der Europäischen Dependance des Animationsstudios Toei, kümmert sich schon seit 22 Jahren um den Vertrieb von "One Piece" und konnte beobachten, dass sich das Interesse an "One Piece" in den letzten Jahren deutlich gesteigert hat, spätestens seit dem Film "One Piece: Stampede" - und dies im Zusammenhang mit anderen großen Serien wie "Dragon Ball", "Demon Slayer" und "Jujutsu Kaisen". Wir vermuten: Auf dieser Reise ist "One Piece" nicht allein.
"Jeder hat eine Geschichte"
Ähnlich sei es mit den zahlreichen Inseln, die die Welt von "One Piece" bilden, meint Komaki. Die Serie spielt eben nicht nur im fremden Japan, sondern immer wieder in unterschiedlichen Gegenden, jede mit ihrer eigenen Stimmung, Kultur und Architektur. Da fühlen sich die weltweit verstreuten Fans auch mal an ihre eigene Heimat oder Kultur erinnert. Tatsächlich fällt Komaki auf, wie gern die Fans im Netz darüber spekulieren, welche realen Orte wohl Meister Oda zu seinen "One Piece"-Inseln inspiriert haben könnten.
Zu den Inseln, ergänzt Izumi, gehöre auch immer eine Geschichte, die die Strohhüte erleben. An diesen Geschichten wachsen die Figuren und durch sie wachsen sie zusammen. Trotzdem: Wer auch immer "One Piece" lesen oder sehen möchte, kann jederzeit einsteigen, denn die Hauptgeschichte - die gemeinsame Reise und Suche - bleibt immer gleich. So ist "One Piece" eben grenzenlos und lädt alle ein.
Was können wir da noch sagen außer: Wir freuen uns darauf, bald wieder mit euch in neue Abenteuer "One Piece" einsteigen zu können!