Diese Mentor:innen haben unsere Anime-Lieblingshelden stark geprägt
- Aktualisiert: 06.05.2024
- 16:41 Uhr
- leme, mh
Keiner wird allein zum Helden oder zur Heldin - man braucht jemanden von dem oder der man lernen kann! Allerdings muss man auch mit deren Persönlichkeit klarkommen. Hier sind die besten Meisterinnen und Meister:
Inhalt
- Streng: Yami in "Black Clover", Biscuit in "Hunter x Hunter"
- Motivierend: All Might in "My Hero Academia"
- Ungeplant: Rukia bei "Bleach", Piccolo bei "Dragonball Z"
- Charismatisch: Erwin Smith in "Attack On Titan"
- Albern: Satoru Gojo in "Jujutsu Kaisen"
- Unfähig: Kogoro Mori in "Detektiv Conan"
- Pervers: Muten Roshi in "Dragonball"
- Verschwunden: Marshall Cross in "D. Gray-man", Igneel in "Fairy Tail"
Streng: Yami in "Black Clover", Biscuit in "Hunter x Hunter"
Bereits auf den ersten Blick hat Yami, der große, muskulöse Ordensführer des "Schwarzen Stiers" in "Black Clover" etwas Respekteinflößendes an sich. Wenn Yami auch noch anfängt, das halbe Hauptquartier auseinanderzunehmen und einen Schwall von Drohungen loszulassen, weiß man als Schüler ganz genau, dass man sich keine Widerworte mehr erlauben sollte.
Unauffälliger wirkt da Biscuit Krueger aus "Hunter x Hunter", sieht sie doch wie ein süßes, kleines Mädchen aus. Hier müssen die Helden Gon und Killua erst mal begreifen, wie viel sie von ihr lernen können - und wie schmerzhaft eine Lektion werden kann, wenn sie sie nicht ernst nehmen. Am besten tritt man kommentarlos die Missionen an, die solche Mentorinnen und Mentoren auswählen, auch wenn man sie für lebensbedrohlich hält. Irgendetwas werden sie sich dabei ja schon gedacht haben … oder?
Motivierend: All Might in "My Hero Academia"
Wer könnte ein besserer Mentor sein als der ehemalige Superheld Nummer eins, für den man schon als kleines Kind geschwärmt hat? Bühne frei für All Might in "My Hero Academia"! Sein breites Grinsen wirkt zwar manchmal etwas dick aufgetragen, aber wenn sich das einer erlauben kann, dann jemand, der schon dutzendfach die Menschheit gerettet hat. Nicht nur durch seine Taten, auch durch seine fürsorgliche, väterliche Art gelingt es ihm, Izuku und seine Freunde immer wieder neu zu inspirieren, wenn sie Rückschläge erlitten haben. Sie bei Fortschritten zu loben ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig zeigt er durch seine eigene Verletzlichkeit, dass auch Superhelden nur Menschen sind.
Ungeplant: Rukia bei "Bleach", Piccolo bei "Dragonball Z"
Auch Mentorinnen und Mentoren werden nicht geboren, sondern erst durch ihre Schüler dazu gemacht. Rukia in "Bleach" beispielsweise ist eine erfahrene Todesgöttin, die von sich aus nie auf die Idee gekommen wäre, einem Menschen ihr Handwerk beizubringen. Als sie die äußeren Umstände dazu zwingen, sind ihre Tipps anfangs nicht besonders hilfreich (und kommen zu spät), sie wächst aber in ihre Aufgabe genauso hinein, wie ihr Schüler Ichigo in seine neue Heldenrolle und wird so selbst wiederum zu einer besseren Todesgöttin.
Ähnlich erging es Piccolo: Am Anfang der Serie "Dragonball Z" hat er als Son Gokus Erzfeind nur dessen Vernichtung im Sinn und muss sich dann nach dessen Tod plötzlich um seinen Sohn kümmern und den für eine kommende Bedrohung fit machen. Dass man kleine Kinder nicht stärker macht, indem man sie gegen Felsen donnert, muss er zunächst noch lernen, aber so nach und nach wird er zu einem zwar strengen, aber doch bersorgten Lehrer - und damit legt er auch seine Pläne, ein böser Weltenherrscher zu werden, zu den Akten.
Charismatisch: Erwin Smith in "Attack On Titan"
In hoffnungslosen Situationen braucht es Idole, an denen man sich aufrichten und orientieren kann. Der 13. Kommandant des Aufklärungstrupps, Erwin Smith, verkörpert eine nahezu perfekte Autoritätsperson. Im Kampf ist er geschickt und gerissen, in der direkten Ansprache rhetorisch brillant. So gelingt es ihm, die Massen bedingungslos hinter sich zu versammeln und mitzuziehen. Klar, dass so jemand auch bereit ist, in der Not für das große Ganze den Märtyrertod zu riskieren. Bei "Attack on Titan" weiß man allerdings nie, was wahr ist und was falsch. Ob seine Opferbereitschaft den Richtigen gegolten hat, werden wir wohl erst am Ende der Serie wissen.
Albern: Satoru Gojo in "Jujutsu Kaisen"
Satoru Gojo scherzt sehr oft, wenn er mit seinen Schülern zusammen ist, und hat dabei etwas Verspieltes an sich. Irrtümlicherweise kann man bei "Jujutsu Kaisen" den Eindruck bekommen, dieser liebevolle Frauenschwarm könne kein Wässerchen trüben. Doch das täuscht: Autoritäten gegenüber tritt er knallhart und teilweise arrogant auf. Finsteren Mächten zeigt er unmissverständlich, was es heißt, der stärkste Magiermeister der Welt zu sein. Und seine Schüler lernen auch irgendwas, wenn auch mit vielen Momenten der Verwirrung.
Unfähig: Kogoro Mori in "Detektiv Conan"
Es gibt auch Mentoren, von denen man eigentlich nicht viel lernen kann - außer, wie man es nicht machen sollte - und das ist auch was wert. Auch der kleine Conan Edogawa muss eingestehen, dass es für ihn etwas Gutes hat, vom "Meisterdetektiv" Kogoro Mori als Glücksbringer angesehen zu werden. Durch dessen Detektei kommt er bei "Detektiv Conan" nämlich an die spannendsten Kriminalfälle und eventuell auch an die "Schwarze Organisation" heran.
Pervers: Muten Roshi in "Dragonball"
Der Herr der Schildkröten ist ein sehr starker Kämpfer, aber eigentlich interessiert das niemanden so wirklich, da er vor allem auf seine Angewohnheit reduziert wird, heißen Frauen hinterherzugaffen. Nichts lässt er unversucht, um irgendwie ihre Brüste sehen zu können. Nur gut, dass Son Goku sich dieses lüsterne Verhalten nicht abgeschaut hat, da er zum Zeitpunkt seiner Lehre noch zu grün hinter den Ohren war. Denn Muten Roshi und andere Meister sind tatsächlich erfahrene und (gelegentlich) weise Lehrer, wenn sie ihre unerleuchteten Gedanken mal zur Seite schieben.
Verschwunden: Marshall Cross in "D. Gray-man", Igneel in "Fairy Tail"
Manche Mentoren sind auf ihre eigene Art und Weise geheimnisvoll. Gerade noch ihren Schützlingen die wichtigsten Kampfkünste und Lebensweisheiten gelehrt, verschwinden sie plötzlich auf mysteriöse Weise, nur um hunderte Folgen später wieder aufzutauchen. Ihre Schüler sind in der Zwischenzeit auf sich allein gestellt und haben verzweifelt die "Warum?"-Frage zu stellen. Gute Kommunikation ist eben nicht jedem Mentor als Fähigkeit angeboren … So jedenfalls treibt die Suche nach dem Verschwundenen oft einen Teil der Geschichte an, wie in der zweiten Staffel von "D. Gray-man" oder immer wieder in "Fairy Tail"