Detektiv Conan
Mo., 18.11.2024 • 18:30 Uhr
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Conan Edogawa sieht aus wie ein Grundschüler. Tatsächlich ist er Shin'ichi Kudo, der 17-jährige Meisterdetektiv Japans, der von zwei Verbrechern der Schwarzen Organisation vergiftet wurde. Er starb zwar nicht, entwickelte sich aber körperlich zum Kind zurück. Im Kopf ist er jedoch weiter der brillante Ermittler von einst und so stürzt er sich weiterhin auf geheimnisvolle Mordfälle.
Die löst er meist für den Vater seiner Schulfreundin Ran, den nicht ganz so erfolgreichen Privatdetektiv Kogoro Mori, der als "schlafender Detektiv" plötzlich in ganz Japan bekannt ist. So kann Shin'ichi sein kleines Geheimnis bewahren und gleichzeitig seinem eigentlichen Ziel nachgehen: Den "Männern in Schwarz" das Handwerk zu legen und ein Gegenmittel zu erhalten, damit er wieder in sein altes Leben zurückkehren kann!
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Expertenwissen für Detektive
Detektiv Conan: Darum geht's in der Anime-Serie
Der vielleicht größte Meisterdetektiv der Welt ist winzig klein: Conan Edogawa heißt er und er geht noch zur Grundschule. Besser gesagt: Er geht wieder zur Grundschule. Conan ist eigentlich 17 Jahre alt und heißt Shin'ichi Kudo. Als junges Genie half Shin'ichi der Polizei Tokios regelmäßig bei verzwickten Mordermittlungen - bis er zufällig der "Schwarzen Organisation" über den Weg lief. Zwei Gangster der Organisation überwältigten ihn und flößten ihm ein Gift ein, das ihn ohne Spuren zu hinterlassen töten sollte.
Shin'ichi aber hatte Glück im Unglück. Das Gift verjüngte ihn lediglich. Also nahm er die Identität eines harmlosen Grundschülers an. Seinen Namen bastelte er sich aus denen seiner Lieblings-Krimiautoren: Sir Arthur Conan Doyle, der Erfinder von Sherlock Holmes lieferte seinen Vornamen und der japanische Schriftsteller Edogawa Rampo den Nachnamen. Sein Freund und Nachbar, Professor Agasa, gab ihn als entfernten Verwandten aus und brachte ihn bei Ran Mori unter - Shin'ichis Sandkastenfreundin und heimlicher Liebe.
Der Detektiv, der seine Fälle im Schlaf löst
Conan ist nicht besonders glücklich damit, sich nun ständig verstellen zu müssen, doch einen großen Vorteil hat die Sache: Rans Vater Kogoro Mori ist Privatdetektiv. Ein ziemlich schlechter zwar - aber immerhin. Ihm heftet sich Conan an die Fersen, um weiter an Kriminalfälle heranzukommen und vielleicht irgendwann eine Spur zur Schwarzen Organisation zu finden. Zwei Erfindungen Agasas erweisen sich für seine Detektivarbeit als sehr hilfreich: ein Stimmentransposer, versteckt in einer roten Anzugsfliege, und ein Narkosechronometer, das als Uhr getarnt, Betäubungspfeile verschießt.
Mit den Betäubungspfeilen setzt er Kogoro regelmäßig außer Gefecht, wenn dieser sich in falschen Schlussfolgerungen zu verrennen droht. Mit durch den Transposer verstellter Stimme löst er dann an dessen Stelle den Fall. So erwirbt sich Kogoro bald den Ruf eines Genies, das seine Fälle im Schlaf löst. Conan kommt das gelegen, denn nun wird Kogoro auch zu den richtig fiesen Fällen hinzugezogen, wenn die Polizei Hilfe braucht.
Die Detective Boys stehen Conan zur Seite
In der Schule versucht Conan, für sich zu bleiben. Das gelingt ihm allerdings nicht, denn Mitschülerin Ayumi Yoshida und ihre zwei Freunde Genta Kojima und Mitsuhiko Tsuburaya haben es sich in den Kopf gesetzt, dass Conan ihr Freund werden muss. Die drei verstehen sich sowieso schon als Spürnasen und nennen sich die "Detective Boys".
Sie wollen Conan Junior unbedingt in ihre Reihen aufnehmen. Ein Vorschlag, der den ja eigentlich ausgewachsenen Detektiv eher verstimmt, weil er die Kinder nicht in gefährliche Fälle mit hineinziehen möchte. Doch die "Detective Boys" erweisen sich als derart hartnäckig, dass er nicht wirklich die Wahl hat. Und so traben sie - mit der Zeit regelmäßig unterstützt von ihrer neuen Klassenkameradin Ai Haibara - auch oft zu den gruseligsten Tatorten mit, um zu helfen.
"Detektiv Conan" ist eine erfolgreiche Manga- und Anime-Reihe, die in Japan seit Mitte der 1990er-Jahre ununterbrochen läuft. Conans Art, Fälle zu rekonstruieren, zieht viele Fans seit Jahren in den Bann.